• Das DPNW spricht mit Gesundheitspolitkern über die neue Richtlinie zum Qualitätssicherungsverfahren und setzt sich für deren Nichteinführung ein.

    BildDer Bundestag hat am 26. September 2019 mit der Reform der Psychotherapeutenausbildung eine grundlegende Reform der Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie beschlossen.

    In der derzeitigen angedachten Umsetzung des QS-Systems ist bereits die Datengrundlage, auf dem dieses QS-Verfahren aufbaut, fragwürdig. Im Vorfeld wurden weder das Forschungsdesign noch Datenschutzkonzepte transparent veröffentlich.

    Auch die damit einhergehende Belastung für die therapeutische Beziehung sowie zusätzlichen deutlich vermehrten Bürokratieaufwand zu Lasten der Versorgungssituation stellen aus Sicht des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerkes (DPNW) keine Verbesserung dar.

    Der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler meint: „Wir sehen die Einführung als sehr problematisch und behandlungsgefährdend an. Aufgrund der fundierten Kritik aller Fachgesellschaften, der mangelnden Datengrundlage und daraus resultierenden konzeptionellen Anwendungsergebnissen sollte das QS-Verfahren nicht weiterverfolgt werden.“

    Um diese Forderungen umzusetzen, sei es wichtig, fachübergreifend die gleiche Sprache zu sprechen, so das DPNW weiter. Adler betont: „In der aktuell angespannten Gesundheitssituation sollte der Fokus auf der adäquaten Versorgung von Patienten liegen und nicht auf der Einführung neuer, zusätzlich belastender Maßnahmen.“

    Das DPNW spricht mit unterschiedlichen Gesundheitspolitkern über die neue Richtlinie zum Qualitätssicherungsverfahren und setzt sich für deren Nichteinführung ein.

    Über den Verband
    Das „Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk – Kollegennetzwerk Psychotherapie“ (DPNW) wurde am 02.05.2019 in Bonn gegründet. Es hat über 2.000 Mitglieder und 12.000 Abonnenten seines Freitags-Newsletters. Damit ist der DPNW drittgrößter Berufsverband im Bereich Psychotherapie. Der Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Dipl.-Psych. Dieter Adler, 2. Vorsitzende: Dipl.-Psych. Claudia Reimer, Kassenwart: Dipl.-Psych. Robert Warzecha. Mehr unter: www.dpnw.de

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk – DPNW
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    Deutschland

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    Pressekontakt:

    Hanfeld PR
    Herr Ulrich Hanfeld
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    Psychotherapeutische Versorgung sichern – Qualitätssicherungsmaßnahme begraben

    veröffentlicht am 5. Dezember 2022 in der Rubrik Presse - News
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