• Die Zentralbanken haben weltweit im 3. Quartal 2020 massiv Goldreserven verkauft und auch die Goldnachfrage der Schmuckhersteller und der Industrie ist zeitgleich erheblich gesunken.

    BildZentralbanken trennen sich von Goldvorräten
    Dass das Verhalten der Zentralbanken kein besonders guter Indikator für die Entwicklung des Goldpreises ist, davon ist Marko Mähner, Geschäftsführer der in Limburg ansässigen GranValora überzeugt. Für Anleger sind die Goldankäufe und -verkäufe der Notenbanken dennoch interessant. Immerhin haben diese durchaus das Potenzial, sich auf die Preise niederzuschlagen.

    Was derzeit aufhorchen lässt: Die Zentralbanken haben weltweit im 3. Quartal 2020 erstmals in diesem Jahrzehnt netto mehr Gold verkauft als zugekauft. Insgesamt schrumpften deren Reserven im besagten Zeitraum um über 12 Tonnen. Das Verhalten der Zentralbanken ist gut nachvollziehbar. Immerhin befinden sich die Goldpreise nach wie vor auf hohem Niveau. Da liegt es nahe, die im Zuge der Corona-Krise ohnehin angeschlagene Wirtschaft, mit den Einnahmen aus Goldverkäufen zu stützen. Die Türkei wiederum nutzt die Einnahmen aus den massiven Goldverkäufen – allein im September trennte sich das Land von 45,5 Tonnen Gold – obendrein im Kampf gegen die bedrohliche Währungskrise.

    Bemerkenswert allerdings ist, dass sich die geänderte Strategie der Zentralbanken, die die letzten Jahre ihre Goldvorräte sukzessive aufgestockt hatten, bislang nicht auf die Preise durchschlägt. Erwartungsgemäß hätten solch starke Verkäufe zu nachgebenden Goldpreisen führen müssen. Zumal zur gleichen Zeit auch die Nachfrage der Industrie nach dem Edelmetall eingebrochen ist.

    Goldnachfrage in der Schmuck- und Technologiebranche bricht ein, Anleger investieren
    Wie das World Gold Council berichtet, sank die Goldnachfrage im 3. Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent. Und das lag nicht nur an den Zentralbanken, sondern ganz wesentlich auch an der Schmuckindustrie, die im schwierigen Umfeld der Corona-Krise ihrerseits mit erheblichen Nachfragerückgängen zu kämpfen hatte. Aus ähnlichen Gründen sank auch der Industriebedarf an Gold – wenn auch weniger dramatisch als der Bedarf der Schmuckbranche.

    Und dennoch: Der Goldpreis trotzt auch dieser Entwicklung stoisch. Verantwortlich hierfür ist das geradezu explodierte Interesse der Anleger an Gold. So investierten diese fast doppelt so viel in Barren und Münzen als im Vorjahreszeitraum. Es stellt sich die – durchaus berechtigte – Frage: Baut sich hier eine Blase auf?

    Ist der hohe Goldpreis gerechtfertigt?
    Da die große Masse der Anleger traditionell trendfolgend agiert, können vermehrte Goldinvestments eine Entwicklung in Gang setzen, die die Preise erheblich in die Höhe treiben.

    Gefährlich wird dies dann, wenn die hohen Preise jeder realen Grundlage entbehren, sich also nur noch selbst rechtfertigen. Könnte dies in der jetzigen Situation auch bei Gold der Fall sein? Zusammengefasst rechtfertigen insbesondere die folgenden Faktoren das aktuelle Preisniveau und auch weiter steigende Preise des Goldes:

    Sicherer Hafen:
    In Krisenzeiten gilt Gold als der sichere Hafen schlechthin. Das trifft natürlich auch auf die weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen der Corona-Pandemie zu, die sich selbst mit der Entwicklung eines Impfstoffs nicht schlagartig in Luft auflösen werden.

    Ultralockere Geldpolitik:
    Weltweit schwemmen die Zentralbanken die Märkte mit Geld – und schüren damit (nicht gänzlich von der Hand zu weisende) Ängste vor Inflation. Die wiederum würde eine massive Insolvenzwelle bei Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten auslösen.

    Null- oder Negativzinsen:
    Im aktuellen Niedrigstzinsumfeld (Leitzins Euroraum: 0 Prozent) verursacht Gold keine Opportunitätskosten mehr – und empfiehlt sich entsprechend als Anlage und Absicherung gegen Kaufkraftverlust. Zumal mittelfristig auch Negativzinsen längst nicht mehr auszuschließen sind.

    Dennoch ist das aktuelle Preisniveau natürlich nur eine Momentaufnahme. Langfristig betrachtet ist Gold einer der besten – womöglich sogar der beste – Weg, um die Kaufkraft zu erhalten. Wenn es jedoch um Vermögensaufbau, die Reduzierung von Schwankungen in Wertpapierdepots oder Fluchtwährungen geht, gibt es durchaus geeigneter Rohstoffe. Vorausgesetzt, man ist mit deren jeweiligen Eigenheiten vertraut. Welche Rohstoffe das sind und was es dazu zu wissen gilt, erfahren Sie in dem kostenfreien Praxis-Ratgeber „So kommen Sie gelassen durch alle Wirtschafts- und Währungskrisen„.

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    Gold: Verkäufe der Zentralbank, aber steigender Preis – Wie passt das zusammen?

    veröffentlicht am 18. November 2020 in der Rubrik Presse - News
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